AW: [mal was ernstes] Vorratsdatenspeicherung
ganz ehrlich - wer den Film 1984 kennt - weiss - das wir das alles heute schon lange haben - die Überwachung findet doch bitte in allen Lebensbereichen statt (Kameras, Ausweise, etc...) und genug Leute tragen sogar freiwillig dazu bei (ohne das Kleingedruckte zu lesen) - ich sag nur Kundenkarten, was für mich ganz klar zu dem Thema gehört alles. Bundestrojaner in Dtland hin oder her - Überwachung ist doch bitteschön längst Gang und Gebe. Den Internettraffik zu überwachen ist eigentlich nur ein logischer Schritt - ausgehend davon, dass Betriebe längst ihre Leute monitoren und das dort auch "gefressen" wird.
in 10, 15jahren, warscheinlich weil wieder ein Hyperdüperterroranschlag in der USA "erfolgreich" war, werden wir alle nen GSM Sender gespritzt bekommen und das wars. Bitteschön Fingerabdrücke im Pass, etc... alles doch schon Realität, der Staat, die Welt, kann sich immer auf den Terrorismus ausreden, da können noch so viele Leute auf die Strasse gehen.
ehrlich gesagt, sehr blauäugig die Einstellung / Vorstellung an der totalen Überwachung was ändern zu können. Das einzige was diese Strukturen sprengt ist ein Neubeginn oder ein herber Rückschlag -> Realistisch gesehen und ja historisch einfach realistisch gesehen ist, dass es irgendwann zu einem Weltkrieg kommen wird, wo auch die EU ihre Bündnispartner dazu "einladen" wird, und dann bauen wir nachher wieder alles auf, die Wirtschaft boomt, jeder hat Arbeit, etc... die Geschichte wiederholt sich immer und immer wieder, war die letzten paar Hundert Jahre doch bitte nicht anders.
für mich sind das alles ganz klare Punkte, die absolut zusammengehören und sich nicht von einander separieren lassen - allein sich hier auf die Voratsdatenspeicherung und demnach dem gläsernen Menschen zu fixieren, ist ansich der falsche Weg - das "Gesammtpaket Überwachung" ist der zu diskutierende Punkt, sonst werden Details definitiv ausser Acht gelassen.
wenn man sich ansieht, wie der staat heutzutage seine bürger knebelt und das auch ständig durch erlässe und gesetze erweitert, kommt man zu dem punkt, dass fuer den staat ein "idealbürger" erschaffen werden soll - der eben nicht murrt, der einfach frisst, was er vorgesetzt bekommt und darauf steuern wir nicht erst seit 1, 2 Jahren, sondern seit 50 jahren oder mehr darauf zu.
ich hab gestern einen interessanten bericht zum thema verkehr gesehen auf ntv - wie es vor 100 jahren war, wie es heute ist - alleine bei so einem "vom prinzip belanglosen" thema sieht man die knebelung und einengung, die wir im jahrzehnterythmus erfahren und vorgesetzt bekommen.
vorratsdatenspeicherung ist aus meiner sicht erst der beginn, die politik hat die möglichkeiten im internet auch nicht mal ansatzweise verstanden, das ist meine erfahrung, die ich bisher mit diesen organisationen gesammelt habe.
es ist wirklich so, das beste ist, immer ein paar schritte zurückzugehen und sich ein bild des gesammten zu machen - punktuelle aspekte steuern immer nur pipimatz zum ganzen bei.
wer jedoch das alles nicht haben will, hat heutzutage 2 möglichkeiten - entweder ein land suchen, dass diesen entwicklung noch 20, 30 jahre hinterherhinkt (ja sowas gibts nachwievor) oder zum aussteiger der gesellschaft machen und soweit wie möglich abzukapseln (was wohl klarerweise genug probleme schafft - und seih es nur die gesundheitsvorsorge)