Ich weiss nit ...

[Lyreania]

... ob soetwas jemanden interessiert.

Aber ich find's heftig. Das ist eine Familie hier aus dem Landkreis. Find das ganz schön kacke was da abgezogen wird.

Vielleicht mag sich das der ein oder andere mal anschaun und auch unterschreiben

http://www.familie-phan.de

 

[Modru]

Schön, daß sich Widerstand organisiert.
Aber leider weiß ich aus persönlicher Erfahrung, daß unser ach so sozialer Staat in dieser Beziehung kein Pardon kennt. Ein Klassenkamerad meines Sohnes wurde mit seiner Familie vor ein paar Jahren nach Vietnam abgeschoben. Da half keine Bürgerinitiative und auch kein wochenlanges Asyl in der Kirche...

 

[Lance]

Ich bin eigentlich keiner, der schnell die Hasskappe kriegt, aber wenn ich mal so aus dem Bauch heraus "sprechen" darf:

Es gibt "Ausländer" in Deutschland, die sind bekannt dafür, andere Menschen zu bepöbeln, zu drangsalieren, zu schlagen, zu verletzen...viele behandeln die deutschen Frauen wie Dreck, sind obszön bis zum geht nicht mehr, viele lernen kein Deutsch, bla bla...mich selbst hat einer mal als "Nigger" betitelt ( ) da fällt einem echt NICHTS mehr zu ein, aber sie dürfen bleiben...und dann gibts diejenigen, die sich vorbildlich verhalten, aber wegen irgendeinem besch... Gesetz oder was weiß ich ausgewiesen werden... Da sag ichs mal mit dem dicken Kohl: Wo leb´ich eigentlich???

 

[Schexnayder]

Du sprichst mir aus der Seele, Lance.

Ich sehe z.B. auch nicht wie unsere Kultur durch den sechsten Dönerladen in einer 200m langen Strasse bereichert wird.Bedient wird man dann von einem Menschen der seit 10 Jahren in Deutschland lebt, gerade mal 10 Worte auf Deutsch sagen kann und nicht die Bohne am öffentlichen Leben teilnimmt.Nach Feierabend geht es in die Teestube (nur für Landsmänner versteht sich) in der angeblich ein "Verein" gastiert, der wierderum natürlich keine Steuern zahlen muss.

Ich verallgemeinere hier nicht.Das sind ausgewählte Beispiele die ich täglich vor meiner Haustür sehe.Stört mich normalerweise nicht mal.Aber was mich massiv stört, ist dass Familie Phan dermassen drangsaliert wird, obwohl es an anderen Ecken wesentlich mehr zu tun gäbe.

 

[Modru]

Das ist aber ne andere Baustelle, Jungs.
Sicher habt ihr durchaus Recht was die Integrationsbereitschaft der "Dönerstand-Besitzer" angeht, aber da gibt es auf vietnamesischer Seite durchaus Paralellen, Stichwort "Zigarettenmafia".
Im Falle der Famile Phan dreht es sich um eine völlig verquere Politik, in der ein Staat sich zwar wie ein Einwanderungsland verhält und auch seine Vorteile daraus zieht, aber nicht bereit ist die daraus resultierende Verantwortung und Verpflichtungen zu akzeptieren.

 

[Schexnayder]

Original von Modru
Sicher habt ihr durchaus Recht was die Integrationsbereitschaft der "Dönerstand-Besitzer" angeht, aber da gibt es auf vietnamesischer Seite durchaus Paralellen, Stichwort "Zigarettenmafia".

Das ist aber auch wieder ne andere Baustelle.Ich rede ja net von Kriminellen (unanhängig von der Nationalität),
sondern von ganz normalen Mitbürgern (ebenfalls unabhängig von der Nationalität) die aus den falschen Gründen
(Paragraphenreiterei) drangsaliert werden.

Original von Modru
Im Falle der Famile Phan dreht es sich um eine völlig verquere Politik, in der ein Staat sich zwar wie ein Einwanderungsland verhält und auch seine Vorteile daraus zieht, aber nicht bereit ist die daraus resultierende Verantwortung und Verpflichtungen zu akzeptieren.

Völlig richtig.Aber der -wenn auch oberflächliche- Vergleich mit den Dönerbudenbesitzern drängt sich nunmal
auf.Es ist auch klar, dass die zuständigen Ämter nicht überall alles Gleichzeitig machen können.Aber hier wird
ganz offensichtlich am falschen Ende angefangen.Teilweise kriminelle Ausländer, die keiner geregelten Arbeit
nachgehen, kaum Deutsche sprechen und die man, weiss Gott, NICHT wie die Nadel im Heuhaufen suchen müsste,
weil z.B. bereits aktenkundig, werden in Ruhe gelassen (verallgemeinert, ich weiss).Stattdessen sucht man sich
eine Musterfamilie -an der sogar noch die ein oder andere deutsche Familie ein Beispiel nehmen könnte- und
bedroht deren Existenz.

Ich will auch nicht so verstanden werden, dass ich türkische Mitbürger auch dem Kieker hätte.Das
Dönerbudenbeispiel sei hier nur deshalb angeführt, weil der Vergleich so schön plastisch ist.Auf der einen
Seite unzählige Menschen, die für jeden ersichtlich kein Interesse an einer Integration haben; auf der anderen
Seite eine kleine vorbildliche vietnamesische Familie irgendwo in Hinterunterkleinkuhfladenbüttel, die von
irgendeinem kleinkarrierten Sesselfurzer zum Staatsfein Nummer Einz erklärt wird.

 

[Modru]

Worauf ich bei dem Beispiel mit der Zigarettenmafia hinauswollte war nicht der kriminelle Background, sondern das in sich geschlossene soziale Gefüge. Ein bischen unglücklich - OK.

Teilweise kriminelle Ausländer, die keiner geregelten Arbeit
nachgehen, kaum Deutsche sprechen und die man, weiss Gott, NICHT wie die Nadel im Heuhaufen suchen müsste,
weil z.B. bereits aktenkundig, werden in Ruhe gelassen (verallgemeinert, ich weiss)

Boah, das ist aber ganz schön starker Tobak, Und das in Beziehung zu einer bestimmten Bevolkerunsgruppe zu bringen ist auch nicht ohne. Ich wohne in Berlin, in Kreuzberg, ein paar Strassen weiter beginnt die bevölkerungsreichste, türkische Stadt ausserhalb der Türkei. Und ich weiß worauf Du hinaus willst, aber das geht dann doch zu weit.

Wenn Du schon selber anmerkst, daß das verallgemeinert ist, dann solltest Du das doch besser gar nicht erst schreiben.

 

[Kareja]

naja, nun driften wir ja in eine Schiene um die es eigentlich nicht geht,

generell denke ich dass fast jeder Ausländer einen GRund hat, weshalb er hier leben dürfen sollte und der für ihn in der Heimat nicht gerade glimpflich ausgeht,

ich denke aber dass jeder eine Chance haben sollte, wenn er sich eingliedert...
Daher bin ich dafür dass diese Familie bleiben darf!

Ich hoffe nur dass es was nützt, aber wir kennen ja unsre tolle Bürokratie...
und omg, wie wird das erst wenn die union mit der FDP...naja nu drifte ich ab

Lieben Gruß Kare

 

[Schexnayder]

Original von Modru
Boah, das ist aber ganz schön starker Tobak, Und das in Beziehung zu einer bestimmten Bevolkerunsgruppe zu bringen ist auch nicht ohne.

Ich habe keine kriminellen Machenschaften mit einer bestimmten Bevölkerungsgruppe in Zusammenhang gebracht.

Original von Modru
Wenn Du schon selber anmerkst, daß das verallgemeinert ist, dann solltest Du das doch besser gar nicht erst schreiben.

Umpf.Ich habe ein paar -teils sehr gute- ausländische Freunde; darunter ein Äthiopier, ein Grieche, ein Spanier und ein paar Türken.Wenn ich mit dennen über solche Themen spreche, muss ich keine vermeintlich politisch korrekten Sätze bauen wie: 5% der kriminellen in Deutschland setzen sich zu 12% aus nicht intergrationswillige Mitbürger europäischer oder anderer Länder zusammen, die blablabla.

Tatsächlich wären sie -sogar noch eher als ich- der Meinung, dass es eine Unverhältnissmässigkeit darstellt, eine vietnamesische Familie irgendwo aus einem Dorf bei Essen zu bedrängen, anstatt den zweifach vorbestraften, 3er-BMW-Caprio-fahrenden-weiss-der-Henker-wie-finanzierten Was-Guckst-Du-Lan-Kollegen etwas intensiver von Organen der Bundesrepublik auf die Pelle rücken zu lassen.

Du ahnst es nicht, wenn man -meiner Erfahrung nach- einen z.B. Türken über kriminelle z.B. Landsmänner sprechen hört, wundert man sich dass einem nicht jemand mit kahl geschorenem Kopf und Bomberjacke gegenüber steht.Auf dem Geburtstag von einem türkischen Freund hab ich nicht schlecht gestaunt was der Vater alles abgelassen hat.Da hätte ein Deutscher besser daran getan sowas nicht in der Öffentlichkeit von sich zu geben.
Die schämen sich nämlich genauso, wenn sich ein Landsmann in Deutschland daneben benimmt, wie ich mich schäme, wenn ein Deutscher in Italien, Spanien oder der Türkei nicht weiss wie man sich in einem Gastland benimmt.

Ich weiss schon worauf Du hinaus willst, aber ich sehe einfach nicht ein wegen der hinlänglich bekannten Vergangenheit Deutschlands jede noch so banale Bemerkung über Ausländer (was ganz am Rande auch nicht die politisch Korrekte Bezeichnung ist) zu einer hochbrisanten Spitze zu machen.Und in dieser Meinung bin ich durch die mir bekannten Ausländer bestärkt.

Kareja hat das sehr gut gesagt.Ich bin genau so dafür, dass sich jeder in Deutschland ein Zuhause aufbauen kann/darf/soll egal woher er/sie kommt.Es gibt in Deutschland aber nunmal Einreise- und Aufenthaltsbestimmungen.Und zwar nicht grundlos.Die diesbtreffenden Gesetze sind noch nichtmal die strengsten weltweit.Viele Länder haben weit strengere Regeln - Japan oder Canada um nur zwei zu nennen.Das einzige worauf ich hinaus wollte (durch Anführung eines Beispiels), ist dass in diesem speziellen Fall der Familie Phan die Prioritäten einfach mal falsch gesetzt worden sind bzw. eine völlig bescheuerte Regelung angewand wird.