Arbeit 2.0 – die Kinder des Wandels

Turwen

BdW-Veteran
AW: Arbeit 2.0 – die Kinder des Wandels

Wirklich ein sehr guter Artikel. Das beschriebene hat stark zu meiner Entscheidung beigetragen, nicht mehr als Angestellter zu arbeiten. Ich arbeite äußerst gern in meinem Beruf. Aber ich arbeite nicht gern von 8 bis 17 Uhr. Ich bin besser, wenn ich flexibel bin und meinem Kopf nach einer schwereren kopflastigen Arbeit auch mal zwanglos 2 oder 3 Stunden Pause gönnen kann, bevor ich dann wieder richtig konzentriert loslege. Das wiederum darf dann dafür auch gern mal am Abend oder in der Nacht noch sein. In einem Betrieb wird man dafür schräg angesehen und die Leute werden angehalten lieber stumpf durchzuarbeiten anstatt phasenweise gut. Viele kennen das daraus folgende "so tun als ob man etwas tut". Da erziele ich persönlich lieber am Ende eines Falles ein besseres Ergebnis als mir selbst feste Zeiten oder ein festes Umfeld aufzudrücken.
Es wäre sehr wünschenswert, wenn Arbeitgeber künftig - im möglichen Rahmen - deutlich flexibler werden und damit nicht die Flexibilität des Mitarbeiters meinen, unbezahlte Überstunden zu leisten.
 

Loxley

BdW-Veteran
AW: Arbeit 2.0 – die Kinder des Wandels

Finde den Artikel auch sehr lesenswert, allerdings kann ich mir nur schwer vorstellen, dass es solche Arbeitgeber tatsächlich mal im großen Stil geben wird. Das sind doch sicherlich nur gewisse Sparten wie Werbung, IT-Entwicklung und ähnliche. Wenn ich mir die Firma angucke in der ich arbeite, dann ist die einzige Flexibilität die es gibt eine Gleitzeit von 07.30 - 9 Uhr und 16 bis max. 18 Uhr. Von Lob, Feedback, oder gar Veränderungswillen ganz zu schweigen.
 

Kitara

BdW-Administrator
AW: Arbeit 2.0 – die Kinder des Wandels

Wenn ich wüsste mit was, würde ich mich vermutlich auch Selbständig machen ^^. Aber ich arbeite eigentlich gerne an größeren Projekten mit, Programmiersprachen wie Java werden auch sehr selten für Homepages oder ähnliches von Kleinbetrieben eingesetzt, da muss man schon an großen Portalen oder wie momentan ERP-Systemen etc. mitarbeiten. Da kann man sich dann höchsten immer auf Zeit auf Projektbasis bei unterschiedlichen größeren Arbeitgebern mitarbeiten, aber ob ich das wirklich will ist auch fraglich. Von der gewünschten Flexibilität ist aber auch ein sehr großer Teil der IT-Branche noch weit entfernt, die gibt es soweit ich das bislang mitbekommen habe in erster Linie bei kleineren Startups, da dort der Chef genauso arbeiten will :)

Es geht ja auch nicht überall, Geschäfte haben Öffnungszeiten, Supporttelefone wollen besetzt sein etc. Aber gerade für die anstrengenden "Kopfarbeiten", wäre es wirklich wünschenswert. Jedenfalls merke ich das immer wieder, dass nach 6 Stunden auf Quellcodestarren definitiv meist die Luft raus ist in den restlichen 2 Stunden neige ich eher dazu Fehler zu machen, die ich dann am nächsten Tag erstmal mit klarem Kopf wieder ausbügeln muss.
 
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