Weshalb wir so gerne virtuell töten

DerHug

BdW-Veteran
AW: Weshalb wir so gerne virtuell töten

ich seh das so...wir sind eben noch so viel neandertaler (jaja wir sind homo sapiens :P), dass wir gewaltbereitschaft nach wie vor in großem maß in uns tragen...natürlich kann der intellekt vieles davon beherrschen, aber allein wenn man sich ansieht zu was für sachen "normale" menschen in z.b. kriegen fähig sind, spricht das bände was passiert, wenn wir in ausnahmezustände versetzt werden und gewisse vernunftschranken nicht mehr gegeben sind.

aus dem grund finde ich, dass auch computerspiele in denen gekämpft wird (ob da nu 10000000000000 piraten für ein bischen ruhm abschlachten in wow oder terroristen mit headshot in shootern abknallen gewalttiger is, sei dahin gestellt) eigentlich genau das gegenteil von dem bewirken was ihnen nachgesagt wird. die mehrheit der menschen können durch solche spiele vorhandene aggression abbaun, gegen irgendein feindbild (is ja beim sport nix anderes) vorgehn und fühlen sich dann besser. solange sie nicht in wirkliche ausnahmesituationen geraten passiert auch nix in richtung amoklauf, egal ob shooter oder fantasy mmo denk ich :) ein amoklauf is auch nur dann "medientragisch", wenn der amokläufer zugang zu ausreichend waffen hat und ziemlich viel in kurzer zeit anrichten kann. wenn der mit nem küchenmesser losziehn müsste, schau ich mir an wie viel passiert und das is eben der punkt wo ich diese ganzen waffennarren nicht verstehn kann.

es is halt einfach offenkundig wie instinktgesteuert man teilweise is...z.b. frauen und ihr ich kann nur zu hause aufs klo...hinsetzen, den vorteil des aufrechten gehens aufgeben, pfui - mehr zu sehen als die meisten anderen tiere is doch super und das aufgeben, kann man eben besser zu hause in sicherem umfeld.
oder auch schauplatz männerklo - wenn man z.b. ungern neben massen von fremden leuten steht, der rücken ungeschützt beim pinkeln is das auch noch ein alter instinkt... MANN ist hier eben sehr ungeschützt und daher hätte er gerne gerade die stelle geschützt wo er nicht hinschaun kann, der kleine neandertaler in uns halt :)

wir müssen alle mit unseren erbe leben und gerade sport, computerspiele etc...sind ein sehr gutes ventil das meistens kaum wem schadet ^^
vlt würden das ja mal ein paar studien aufzeigen und man könnte dieses leidige thema abhacken...
 

Bekador

Well-Known Member
AW: Weshalb wir so gerne virtuell töten

Netter freudianer,

erst redet er über das "ungeschützt" sein auf dem Männerklo unter Fremden und dann übers "abhacken" (hack im sinne von weg, nicht haken im sinne von vorbei).
 

Ruffy

BdW-Veteran
AW: Weshalb wir so gerne virtuell töten

Das Problem für die Gamerindustrie ist, dass die ältesten Gamer so mitte ende 30 sind. Klar gibts Ältere zu Corum schiel :), aber ich spreche von der Mehrheit.

Die meisten Leute über 40 stehn bei diesem Thema unwissend da. Die haben nie selber gezockt. Diese Leute haben dann Vorurteile oder ziehen falsche Rückschlüsse.
Da die Menschen über 40 aber auch die Menschen sind die in unserer Welt an den Hebeln sitzen ist dies halt nun so ein stark diskutiertes Thema.

In 20 Jahren wenn jeder 50 Jährige ein Gamer ist oder zumindest einmal war, wird kein Wort mehr darüber gesprochen.

Ich bin aber gespannt, welches Medium wir dann verteufeln bzw welches Medium wir dann verantwortlich für unsere sozialen Mißständen machen.
Denn es ist immer leichter jemandem den Schwarzen Peter zu zuschieben als die wahren Ursachen für Probleme zu finden und zu verändern.

Wahrscheinlich sind in 20 jahren dann Traumchips, die den Träumer in einen bewußten Traum versetzen in dem der Träumer dann Counterstrike, Skyrim oder Fifa zockt schuld an den ganzen Amokläufen. Unsere Enkel welche mit Traumchips aufgewachsen sind langen sich ans Hirn und fragen sich wie wir zu dieser dämlichen Einstellung kommen...
 

Fonrin

BdW-Veteran
AW: Weshalb wir so gerne virtuell töten

weis ned ob sex und gewalt bei den kids noch so zieht,also bei uns war das schon noch angesagt,wer hat bei duke nukem nicht die striperinen abgeknallt?oder mortal combat das war ja nur wegen der damals blutrünstigen gewalt so populär...
 

Heldana

BdW-Community
AW: Weshalb wir so gerne virtuell töten

Das Problem für die Gamerindustrie ist, dass die ältesten Gamer so mitte ende 30 sind. Klar gibts Ältere zu Corum schiel :), aber ich spreche von der Mehrheit.

Die meisten Leute über 40 stehn bei diesem Thema unwissend da. Die haben nie selber gezockt. Diese Leute haben dann Vorurteile oder ziehen falsche Rückschlüsse.
Da die Menschen über 40 aber auch die Menschen sind die in unserer Welt an den Hebeln sitzen ist dies halt nun so ein stark diskutiertes Thema.

In 20 Jahren wenn jeder 50 Jährige ein Gamer ist oder zumindest einmal war, wird kein Wort mehr darüber gesprochen.

Ich bin aber gespannt, welches Medium wir dann verteufeln bzw welches Medium wir dann verantwortlich für unsere sozialen Mißständen machen.
Denn es ist immer leichter jemandem den Schwarzen Peter zu zuschieben als die wahren Ursachen für Probleme zu finden und zu verändern.

Wahrscheinlich sind in 20 jahren dann Traumchips, die den Träumer in einen bewußten Traum versetzen in dem der Träumer dann Counterstrike, Skyrim oder Fifa zockt schuld an den ganzen Amokläufen. Unsere Enkel welche mit Traumchips aufgewachsen sind langen sich ans Hirn und fragen sich wie wir zu dieser dämlichen Einstellung kommen...

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