Verbot von Killerspielen

Teldan

BdW-Administrator
Gamestar.de berichtet:

Verbot von Killerspielen
18.11.2005, 10:38 Union will 'Gewalteinübung' stoppen

Die Politik erhöht weiter den Druck auf Computerspieler: In immer kürzeren Abständen äußern sich Spitzenpolitiker aus Union und SPD zum Thema Jugendschutz und fordern das Verbot von so genannten "Killerspielen". Am gestrigen Donnerstag hatte die ehemalige SPD-Justizministerin Herta Däubler-Gmelin in der Süddeutschen Zeitung gesagt: »Das soft law hat nicht funktioniert.« Gemeint ist das Kontrollsystem um die USK, das »angesichts der rasanten Entwicklungen« in den neuen Medien »nicht ausreichend« sei. Ein altersunabhängiges Verbot von jugendgefährdenden Spielen sei notwendig.

In die gleiche Kerbe schlägt auch Maria Böhmer, stellvertretende Vorsitzende der Unionsfraktion, im Deutschlandradio. Wie Spiegel Online berichtet, fordert sie ebenfalls ein Verbot von Killerspielen. "Der Jugendschutz müsse mit der technischen Entwicklung Schritt halten und durch Verbote von 'Killerspielen' am Computer klare Grenzen aufzeigen", so Böhmer, die auch Vorsitzende der Frauen-Union ist. Nach ihrer Ansicht ist der Kern von Spielen wie Counterstrike: "zerstöre alles bis auf dich selbst, und das ist schon eine Botschaft, die bedeutet, dass Gewalt hier eingeübt wird, imitiert wird". "Gerade mit den jungen Männern, die sich in den LAN-Partys treffen" müsse man besprechen, warum es denn "gerade diese Art der Gewaltdarstellung" sein müsse, "wo ich den Gegner zerstören muss, wo Kampf die Lösung ist und sonst kein anderes Konfliktlösungsmittel."

Wir von GameStar hatten Anfang der Woche selbst eine Klärung des Begriffs "Killerspiele" von der Union erbeten. Da hieß es noch, dass dieser Begriff im Sinne des alten CSU-Gesetzentwurfes aus dem Jahre 2002 zu verstehen sei und sich nicht auf Computerspiele, sondern auf Paintball, Gotcha und Laserdrome bezieht. Unabhängig davon bleibt weiter die Frage offen, wieso nun auf einmal die Politiker mit dem von Ihnen selbst geschaffenen Kontrollsystem aus verpflichtender Selbstkontrolle (USK) und staatlicher Medienprüfung (BPjM) nicht mehr zufrieden sind. Die USK hatte Counterstrike und auch den Nachfolger Counterstrike: Source die Alterseinstufung "Freigegeben ab 16 Jahren" gegeben. Offenbar sahen die Experten dort keine starke Jugendgefährdung durch das Spiel gesehen, da Sie sonst "keine Jugendfreigabe" (nur für Erwachsene) als Einstufung vergeben hätten. Wer hat nun Recht? Die Jugendschützer der USK und BPjM oder die Politik?

:wallbash:
 

Kasch

The Artist formerly known as "EldorMav"
BdW-Veteran
also ganz ehrlich
/aggresion an

dies alten Spacken sollen endlich mal ihre dummen fre.... halten und dazu was tun wo es nötig wäre und sich nicht mit sachen beschäftigen wovon sie eh keine ahnung haben, früher haben sie selber mit plastik soldaten gespielt und sich gegenseitig umgebracht und heute reissen sie die schn.... auf. das thema geht einem echt an die nerven weil es mir tierisch auf den sack geht das mir als erwacksener vorgeschrieben wird was ich darf oder nicht darf in meiner privaten welt

/aggresion aus

ja so seh ich das thema :)
 

Teldan

BdW-Administrator
hihi, noch ein kleiner Kommentar daz, wo CS doch soooooo böse ist. Auszug aus der Spielbeschrebung zu Need for Speed: Most wanted:

Das Verschmelzen von illegalen Straßenrennen und individuellem Tuning mit dem Nervenkitzel von Polizei-Verfolgungsjagden in bester Hollywood-Manier wird die Herzen der Fans höher schlagen lassen. Auf einem frei befahrbaren Straßennetz von mehreren Hundert Kilometern fährt der Spieler gegen seine Konkurrenten und muss der Polizei entwischen, um dadurch auf der Schwarzen Liste aufzusteigen.

Um zum meistgesuchten Fahrer zu werden, muss der Spieler sowohl seine Glaubwürdigkeit auf der Straße, als auch sein Strafregister aufbauen. Dies gelingt in fesselnden und schweißtreibenden Kopf-an-Kopf-Rennen gegen die besten Streetracer ebenso wie durch gewagte Manöver, mit denen die Polizei ausgetrickst und abgeschüttelt werden kann. Dabei sollte der Spieler darauf achten, die Cops nicht zu wütend zu machen, oder sie sich durch verschiedene strategische Manöver vom Hals zu halten, während seine Konkurrenten nur noch seine Rücklichter sehen.

Die Punktewertung für ein Rennen orientiert sich übrigens an der Anzahl und Hefitgkeit der verstöße im Strassenverkehr, dazu Beschädigung öffentlichen Eigentums, wiedersetzung der Festnahme, Rammen von polizeiautos, geschwindigkeitsüberschreitung, verkehrsgefärdende Fahrweise, aggresives fahrverhalten, usw. usf.

Ich meine, ich finde das Spiel einfach nur geil, aber:

freigegeben ab 6 Jahren

:rofl: :wallbash: :rofl:
 

Gryban

New Member
dazu kann ich nur folgendes sagen:

WER KOMMT AUF DIESE HIRNVERSCHISSENE IDEE, DASS GEWALTSPIELE AGGRESSIV MACHEN??!?!? DEN BRING ICH UM!!!!!!!!!!!!!11einself
:rofl:

Nee mal ehrlich. Dass die nix rallen is klar. Sie sehen, dass das Alkverbot bis 21 in Amiland nicht zieht. Sie sehen, dass die Todesstrafe für Drogendealer nicht greift. Sie sehen, dass Sparmaßnahmen nur noch mehr Sparmaßnahmen nach sich ziehen. Sie sehen es und begreifen es doch nicht.

Und selbst wenn...dann blüht eben der Gewaltspielehandel außerhalb Deutschlands bzw wird unter dem Ladentisch weitergeführt. Glaubt ihr echt das ändert irgendwas? Das macht solche Spiele nur noch interessanter und selbst die, die niemals Egoshooter usw. zocken würde kaufen sich das, nur weils verboten is. xD
SO kann man auch die Wirtschaft ankurbeln. ;)
 

Bazzrak

BdW-Veteran
Original von Gryban

SO kann man auch die Wirtschaft ankurbeln. ;)


Naja die indizierungsreiche Vergangenheit hat eigentlich eher gezeigt das selbst die Indizierung -nicht Verbot- eines Spiels gleich seinem Tod war, as dazu fürhte das es immer wieder Spiele und auch Filme gab die im Ausland Verkaufsrekorde und Traumumsätze einfuhren, aber in Deutschland nichtmal die Veröffentlichung erlebten.

Ums nochmal in Erinnerung zu rufen bedeute das setzen eines Spiels/Film auf den "Index" ein Werbe und zurschaustellungsverbot, verkauft werden durfte und darf ein Titel immernoch an volljährige, auch der Besitz ist nicht strafbar. Ein Verbot hat zur Folge das sogar der besitz dieses Titels strafbar ist. Solltest du dich also nach deinem Einkauf im Ausland auf dem Heimweg in einer Grenzkontrolle wiederfinden, so hast dürftest du mit einer Anzeige wegen des Besitzes rechnen, vielleicht sogar auch wegen Schmuggelns, dazu sollte sich jemand äussern das sich in solchen Dingen auskennt.

Ich bin persönlich der Meinung das ein solches Verbot mich in meinen Persönlichkeitsrechten einschränkt und keinesfals zu beführworten ist. Was mir einleuchtet, das die Darstellung von "verfassungsfeindlichen" Symbolen die nicht im Zusammenhang mit Kunst oder Wissenschaft im Bezug steht zu einem Verbot führt. Aber wer sich herumspritzendes Blut, übertriebene Gewaltdarstellungen oder Pornographie antun will und selber darüber entscheiden darf ob er es möchte, der soll das gefälligst auch tun dürfen, zumindest in seinen eigenen vier Wänden.
 

Kareja

New Member
ich finde auch sehr interessant, dass sie in dem artikel nur von "jungen" reden, die Diese unglaublich Brutalen Gewaltspiele spielen ^^

<---- war mal OBC-Killerbarbie bei Oldbastard in To... und nun kommts, ich werde Lehrerin ;)

also soviel mal dazu...

diesmal wird ned ein Schüler die ganze Klasse vernichten, nein, ich werde die ganze Schule vernichten, oder was? :D :wallbash: :rofl:
 

Schexnayder

New Member
Original von Kareja
ich finde auch sehr interessant, dass sie in dem artikel nur von "jungen" reden, die Diese unglaublich Brutalen Gewaltspiele spielen ^^

Nur ein weiteres Indiz dafür, dass die nicht den Hauch eines Schimmers haben wovon die da reden.

Gerade mit den jungen Männern, die sich in den LAN-Partys treffen [...] müsse man reden

Gerade mit dennen muss man imho *nicht* reden. Das sind diejenigen die nicht um des tötens willens daddeln, sondern Kontakt und Teamspiel schätzen. Reden müsste man mit jugendlichen mit Erziehungsdeffiziten, die alleine in ihrem Kinderzimmer hocken, die Schule schwänzen, wenig Kontakt mit Altersgenossen haben und so weiter und so fort...

Daraus ergeben sich mehrere Probleme:
1.) Genau diese Jugendlichen wird man nicht erreichen.
2.) Diese Jugendlichen wären nicht der richtige Ansprechpartner, sondern eher deren Eltern.
3.) Diese Jugendlichen werden sich auch dann Killerspiele besorgen, wenn sie auf dem Index stehen.
4.) Vermutlich weitere Gründe die mir net einfallen.

Mit :wallbash: ist eigentlich alles zu dem Thema gesagt.
 

Gryban

New Member
och lass mal. ich hab schon spiele gekauft die aufm index stehen. wirklich sterben tun die nicht. xD
ich erinner mich da an meinen freund, der bei seinem lieblingsshop immer per telefon bestellt hat und dann gabs für ihn immer das "spiel in der tüte" für xx Mark. :rofl:
 

Incendii

Active Member
und ewig grüßt das Murmeltier ....
Diese Diskussion wird wohl erst aufhören wenn ich mal im Altersheim bin.

puh ... naja wozu immer das gleiche diskutieren. Das einzig interessante in der Meldung war die Bezeichnung "soft law". Also wer die USK als soft law bezeichnet ist nun wirklich jenseits von gut und böse. Extremstes Beispiel was ich bisher gesehen habe: Gotcha (Shooter+Sportsgame Mix) hat eine USK Einstüfung von 16 und ein Pegi Rating (gilt in ganz Europa außer Deutschland) 3+ bekommen - nur soviel zum thema soft law :)

Die ganzen üblichen Themen - Sinn / Unsinn überspringe ich mal ....
Das Hauptproblem sind doch sowieso die Eltern .... oder was nützt eine USK, wenn Eltern 'nem 6 jährigen GTA zum zocken geben?
 
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