Simerja
BdW-Veteran
Vorstellung: Simerja Somnii und Vorgeschichte
Der Weg des Schwertes I - die Jahreszeiten des Schwertes
Auch wenn ich mich kaum an Erlebnisse, kaum an Situationen, kaum an mein früheres Leben erinnern kann, gibt es eine Lebensphilosophie, die in meine Gedanken gebrannt wurde, die mein Leben prägt, die meinen Charakter prägt, die bisher dafür gesorgt hat, dass ich noch unter den Lebenden weile und dem Bösen trotzen konnte.
Mein namenloser Meister, der, der MICH das kleine Mädchen im Schrank gefunden hat, lehrte mich, dass Taten wichtiger als Worte sind - auch wenn es Worte sind, die Taten auslösen.
Als ich mit meiner Ausbildung begann, eigentlich - als mein Meister es als sinnvoll erachtete, mich in der Kunst zu unterweisen und trotz dessen ich noch ein kleines Mädchen war, war ich mir der Situation bewusst - dass die Orcs die Ursache des Übels waren - die Ursache, der blutgetränkten Körper, die Ursache von Leid und Mord, die mich aus meiner Familie gerissen hat - und vor allem der Grund, warum ich nur einen Gedanken, einen einzigen Gedanken immer und immer wieder durch und durch in jedem einzelen Bereich meines Körpers spürte - den Rachegedanken.
Mag sein, dass sich mein Meister in mich reinversetzen konnte, mag sein, dass ein Meister, weiss, was seinen Schüler bewegt, antreibt, beschäftigt, der erste Abschnitt meiner Lehre bestand darin stundenlang, tagelang, wochenlang dem Wind zuzuhören, wie er den letzten Schnee von den Bäumen holte, wie die ersten Sonnenstrahlen dem Wolkennebel durchbohrten, wie der Frühling mit aller Härte und Unabbringlichkeit den Neubeginn des Lebens einleitete. Alles was war, alle Kälte, Starrsinn, Tot, alles was durch die Zeit des Winters endete wurde durch den Frühling weggewischt, alles Schlafende wurde erweckt, ein Anfang nach dem Ende. Der Fluss, der sich deinen Weg unaufhaltsam wieder durch das Land bahnte, nicht mehr gebremst von eisigem Hauch des Winters.
"Loslassen vom Umwideruflichen, Loslassen vom Leid - freimachen von negativen Erlebnissen - den Geist auf neues einstellen, den Geist auf den Weg vorbereiten, den Weg, der ab sofort dein Leben bestimmt, das ist der erste, der allererste Punkt in deinem Leben, wo du dich entscheiden musst - scheiterst du an diesem Punkt - ist der Weg des Schwertes nicht dein Weg, ist der Weg des Schwertes für dich nicht zu beschreiten."
"Ein volles Glas kann man nicht füllen, es muss erst geleert werden, um Platz für Neues zu machen.Ein halbes Glas gefüllt mit Verdorbenem schmeckt auch noch verdorben, wenn es aufgefüllt wird - die Leere des Glases ist das einzige was zählt - die Leere ermöglicht erst, dass der neue Inhalt Zustimmung und Wohlgeschmack findet."
Als dann die Tage länger wurden, die Sonnenstrahlen an Kraft gewonnen hatten, die Bauern mit dem Bestellen der Felder zu tun hatten, Samenkorn um Samenkorn gestreut am Acker, getränkt von den süssen, warmen Regentropfen eines frühen Sommerschauers, als auch mein Meister sah, dass ich bereit war, leer und wartend auf Gedanken, die mich von Neuem erfüllen sollten, als ich alles hinter mir lassen konnte, frei von allem Negativen - als also MEIN Acker bereit war, für die neue Saat, begann mein Mentales Training.
Gefühle begleiten unser Leben, es gibt Gefühle, die unseren Weg stärken, dazu gehöhren Mut, Entschlossenheit, Treue, Mitleid und es gibt negative Gefühle, negativ, da sie uns von unserem Weg abbringen, uns den Blick vernebeln, den Zutritt zu Höherem verwehren. Angst, Furcht, Hass, Zorn, Übereifer, Gier, Neid.
So wie die Sonne den Pflanzen ein Gefühl der Wärme und des Wachsens vermitteln, so lass dich auch von den warmen Gefühlen leiten. So wie die Finsternis die Natur ins Ungewisse wirft, Angst, Furcht, Unaufmerksamkeit über all die Lebewesen des Tages und des Lichtes bringt und das Böse und Dunkle, das Hinterlistige stärkt und alles andere auf falsche Bahnen bringt, so lass auch dich nicht von dem Dunklen und Ungewissen lenken. So wie die Früchte über den Sommer reifen, so reife auch du mit deinen Erfahrungen und kontrolliere deine Erfahrungen und lerne daraus nutzen zu ziehen.
Der Herbst ist die Jahreszeit, der die Natur auf den ankommenden Winter vorbereitet. In Zeiten des Überflussen gespeicherte Kraft wird gesammelt im Inneren, alles Überflüssige wird dem Notwendigen unterstellt. Die langsam einkehrende Kälte ermöglicht der Welt sich das Wichtigste, auf das Überleben zu konzentrieren um Vorbereitet zu sein auf den Kampf, dem Kampf ums Überleben.
So wie ein Baum weiss, dass er die Blätter im Herbst abwerfen muss, um seine Kräfte im Inneren zu konzentrieren, so wie er die langsam einkehrende Kälte nutzt, um sich auf das Überleben vorzubereiten, so lass auch du im Kampf von allen Gedanken ab, konzentriere dich auf das Notwendige, konzentriere dich auf deine innere Kraft, blende alles um dich und deinen Gegner aus, was zählt ist einzig und allein deine Konzentration, deinen Präzision, deine Entschlossenheit. Nutze die negativen Gefühle DEINES Gegners, seih selbst wie die einkehrende Kälte, lass deinen Gegner im Umklaren über deine Gefühle - allein diese Haltung durchbohrt, ängstigt und nötig deinen Gegner zu Fehlern und lassen ihn erst nach seiner bitteren Niederlage erkennen, was du schon vor dem Kampf wusstest - die Kenntnis nach dem unwideruflichen Ausgang des Kampfes, der schon entschieden war, bevor er begonnen hatte.
Die trieste und einsame Zeit des Winters, wo vieles schläft, wo vieles versucht, sich der Kälte zu entziehen, wo vieles versucht, sich gegenseitig zu wärmen, die trieste Zeit des Winters ist REIN und KLAR und birgt Momente der absoluten Stille, so wie sie nur in diesen kalten Tagen geschehen können, ein Hauch von Mitgefühl und absoluter Freiheit - der weite Blick über den Horizont, der Blicke ermöglicht, die sonst nicht sein könnten.
Nutze stille Momente, reine und unbefleckte Zeitpunkte des Sehens und Voraussehens und Abschätzens der nächsten Handlung deines Gegners - du selbst kannst dir diese Momente machen, seih wie der zugefrohrene See für den Moment der Sammlung deiner Energie und konzentriere deine Attacken auf den einen, den einzig wahren Hieb. Nutze die Unachtsamkeit deines Gegners - das ist deine Chance.
Die jahrelange mentale Ausbildung bereitete die nunmehr junge Frau auf die Ausbildung am Schwerte vor, bevor auch nur ein Hieb, ein einzelnes Schwertziehen, das richtige Anlegen der Waffe passieren konnte, musste erst der Geist auf diese schweren Aufgaben gewießen und geführt werden und erst diese Maßnahmen ermöglichten es, dass mich der Meister als würdig ansah den Weg des Schwertes zu beschreiten.
Da du nun das Wissen hasst, bist du bereit für die Natur des Schwertes.
Der Weg des Schwertes I - die Jahreszeiten des Schwertes

Auch wenn ich mich kaum an Erlebnisse, kaum an Situationen, kaum an mein früheres Leben erinnern kann, gibt es eine Lebensphilosophie, die in meine Gedanken gebrannt wurde, die mein Leben prägt, die meinen Charakter prägt, die bisher dafür gesorgt hat, dass ich noch unter den Lebenden weile und dem Bösen trotzen konnte.
Mein namenloser Meister, der, der MICH das kleine Mädchen im Schrank gefunden hat, lehrte mich, dass Taten wichtiger als Worte sind - auch wenn es Worte sind, die Taten auslösen.
Als ich mit meiner Ausbildung begann, eigentlich - als mein Meister es als sinnvoll erachtete, mich in der Kunst zu unterweisen und trotz dessen ich noch ein kleines Mädchen war, war ich mir der Situation bewusst - dass die Orcs die Ursache des Übels waren - die Ursache, der blutgetränkten Körper, die Ursache von Leid und Mord, die mich aus meiner Familie gerissen hat - und vor allem der Grund, warum ich nur einen Gedanken, einen einzigen Gedanken immer und immer wieder durch und durch in jedem einzelen Bereich meines Körpers spürte - den Rachegedanken.
Mag sein, dass sich mein Meister in mich reinversetzen konnte, mag sein, dass ein Meister, weiss, was seinen Schüler bewegt, antreibt, beschäftigt, der erste Abschnitt meiner Lehre bestand darin stundenlang, tagelang, wochenlang dem Wind zuzuhören, wie er den letzten Schnee von den Bäumen holte, wie die ersten Sonnenstrahlen dem Wolkennebel durchbohrten, wie der Frühling mit aller Härte und Unabbringlichkeit den Neubeginn des Lebens einleitete. Alles was war, alle Kälte, Starrsinn, Tot, alles was durch die Zeit des Winters endete wurde durch den Frühling weggewischt, alles Schlafende wurde erweckt, ein Anfang nach dem Ende. Der Fluss, der sich deinen Weg unaufhaltsam wieder durch das Land bahnte, nicht mehr gebremst von eisigem Hauch des Winters.
"Loslassen vom Umwideruflichen, Loslassen vom Leid - freimachen von negativen Erlebnissen - den Geist auf neues einstellen, den Geist auf den Weg vorbereiten, den Weg, der ab sofort dein Leben bestimmt, das ist der erste, der allererste Punkt in deinem Leben, wo du dich entscheiden musst - scheiterst du an diesem Punkt - ist der Weg des Schwertes nicht dein Weg, ist der Weg des Schwertes für dich nicht zu beschreiten."
"Ein volles Glas kann man nicht füllen, es muss erst geleert werden, um Platz für Neues zu machen.Ein halbes Glas gefüllt mit Verdorbenem schmeckt auch noch verdorben, wenn es aufgefüllt wird - die Leere des Glases ist das einzige was zählt - die Leere ermöglicht erst, dass der neue Inhalt Zustimmung und Wohlgeschmack findet."
Als dann die Tage länger wurden, die Sonnenstrahlen an Kraft gewonnen hatten, die Bauern mit dem Bestellen der Felder zu tun hatten, Samenkorn um Samenkorn gestreut am Acker, getränkt von den süssen, warmen Regentropfen eines frühen Sommerschauers, als auch mein Meister sah, dass ich bereit war, leer und wartend auf Gedanken, die mich von Neuem erfüllen sollten, als ich alles hinter mir lassen konnte, frei von allem Negativen - als also MEIN Acker bereit war, für die neue Saat, begann mein Mentales Training.
Gefühle begleiten unser Leben, es gibt Gefühle, die unseren Weg stärken, dazu gehöhren Mut, Entschlossenheit, Treue, Mitleid und es gibt negative Gefühle, negativ, da sie uns von unserem Weg abbringen, uns den Blick vernebeln, den Zutritt zu Höherem verwehren. Angst, Furcht, Hass, Zorn, Übereifer, Gier, Neid.
So wie die Sonne den Pflanzen ein Gefühl der Wärme und des Wachsens vermitteln, so lass dich auch von den warmen Gefühlen leiten. So wie die Finsternis die Natur ins Ungewisse wirft, Angst, Furcht, Unaufmerksamkeit über all die Lebewesen des Tages und des Lichtes bringt und das Böse und Dunkle, das Hinterlistige stärkt und alles andere auf falsche Bahnen bringt, so lass auch dich nicht von dem Dunklen und Ungewissen lenken. So wie die Früchte über den Sommer reifen, so reife auch du mit deinen Erfahrungen und kontrolliere deine Erfahrungen und lerne daraus nutzen zu ziehen.
Der Herbst ist die Jahreszeit, der die Natur auf den ankommenden Winter vorbereitet. In Zeiten des Überflussen gespeicherte Kraft wird gesammelt im Inneren, alles Überflüssige wird dem Notwendigen unterstellt. Die langsam einkehrende Kälte ermöglicht der Welt sich das Wichtigste, auf das Überleben zu konzentrieren um Vorbereitet zu sein auf den Kampf, dem Kampf ums Überleben.
So wie ein Baum weiss, dass er die Blätter im Herbst abwerfen muss, um seine Kräfte im Inneren zu konzentrieren, so wie er die langsam einkehrende Kälte nutzt, um sich auf das Überleben vorzubereiten, so lass auch du im Kampf von allen Gedanken ab, konzentriere dich auf das Notwendige, konzentriere dich auf deine innere Kraft, blende alles um dich und deinen Gegner aus, was zählt ist einzig und allein deine Konzentration, deinen Präzision, deine Entschlossenheit. Nutze die negativen Gefühle DEINES Gegners, seih selbst wie die einkehrende Kälte, lass deinen Gegner im Umklaren über deine Gefühle - allein diese Haltung durchbohrt, ängstigt und nötig deinen Gegner zu Fehlern und lassen ihn erst nach seiner bitteren Niederlage erkennen, was du schon vor dem Kampf wusstest - die Kenntnis nach dem unwideruflichen Ausgang des Kampfes, der schon entschieden war, bevor er begonnen hatte.
Die trieste und einsame Zeit des Winters, wo vieles schläft, wo vieles versucht, sich der Kälte zu entziehen, wo vieles versucht, sich gegenseitig zu wärmen, die trieste Zeit des Winters ist REIN und KLAR und birgt Momente der absoluten Stille, so wie sie nur in diesen kalten Tagen geschehen können, ein Hauch von Mitgefühl und absoluter Freiheit - der weite Blick über den Horizont, der Blicke ermöglicht, die sonst nicht sein könnten.
Nutze stille Momente, reine und unbefleckte Zeitpunkte des Sehens und Voraussehens und Abschätzens der nächsten Handlung deines Gegners - du selbst kannst dir diese Momente machen, seih wie der zugefrohrene See für den Moment der Sammlung deiner Energie und konzentriere deine Attacken auf den einen, den einzig wahren Hieb. Nutze die Unachtsamkeit deines Gegners - das ist deine Chance.
Die jahrelange mentale Ausbildung bereitete die nunmehr junge Frau auf die Ausbildung am Schwerte vor, bevor auch nur ein Hieb, ein einzelnes Schwertziehen, das richtige Anlegen der Waffe passieren konnte, musste erst der Geist auf diese schweren Aufgaben gewießen und geführt werden und erst diese Maßnahmen ermöglichten es, dass mich der Meister als würdig ansah den Weg des Schwertes zu beschreiten.
Da du nun das Wissen hasst, bist du bereit für die Natur des Schwertes.
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