Hat jemand Erfahrung mit Wasserkühlung für den PC ?

Marec

BdW-Veteran
So langsam mache ich mir ernsthaft Gedanken über einen neuen Gaming-PC. Ich werde ihn wohl wieder selber bauen, sonst wird das Ding unbezahlbar.
Allerdings habe ich noch nie eine Wasserkühlung verbaut - ich hatte mal einen PC mit einer internen CPU-WaKü, war aber eher enttäuscht. Zwar wurde der nicht heiss (vorausgesetzt ich hab Kühlwasser nachgefüllt, worauf mich auch niemand im Vorfeld hingewiesen hatte), aber LEISE KONNTE MAN DAS DING NUN WIRKLICH NICHT ... 'tschuldigung, leise konnte man das Ding wirklich nicht nennen.

Nach ein bisschen Forumstöbern unterscheidet man wohl zwei Ansätze, das eine geht in die Richtung meiner ehemaligen WaKü und hält die Komponenten bei 8 Ghz Übertaktung noch Handwarm, unter der Bedingung, ein Headset mit aktiver Geräuschdämmung zu tragen.
Der andere Ansatz nimmt in Kauf, dass die CPU-Temperatur auch mal bis auf 60 oder 70 Grad klettert, das aber schön leise. Ich tendiere eher zu letzterem.

Worauf es mir in erster Linie ankommt, sind zwei Dinge:
Zum einen will ich einen leisen PC. Auch unter Last. Zum anderen soll der PC bei mittleren Spieleinstellungen auch im Sommer (bei 30 Grad) nicht überhitzen. Mit letzterem hat meine jetzige Kiste etwas zu kämpfen, obwohl ich nicht übertakte (ist allerdings nur ein Boxed-Lüfter drauf, was auch suboptimal ist).

Ich denke, dass ich diese beiden Ziele am ehesten mit einer WaKü für CPU und GraKa unter einen Hut bringe, bin aber auch Tips für eine vernünftige Luftkühlung oder Kombination nicht abgeneigt.

Hat jemand dazu Erfahrungen, Tips, Links ?

Da ich das ganze System von Grund auf neu baue bin ich noch nirgends festgelegt, habe noch nicht mal CPU und GraKa entschieden.
 

Ghordansk

BdW-Veteran
Die Frage ist wie effektiv die Kühlung an sich ist.
Die Wärme sollte durch eine Pumpe aus dem Gehäuse, in einen Kühler gepumpt werden, um so schneller dieser die Wärme an die Umgebung abgeben kann, um so besser die Kühlung an sich.
Der Kühler sollte so viel Fläche wie möglich haben, dann ist die Wärmeübertragung an die Luft in der Regel besser und man kann leisere und vielleicht auch größere langsam drehende Lüfter verbauen.

Wenn die Kühlung an sich gut ist, ist sie auch leiser zu betreiben.
 

Snaety

BdW-Rekrut
Grüß dich,

Wasserkühlung ist sicherlich DIE Lösung zur leisen Kühlung, allerdings bekanntlich auch sehr aufwendig.

Nur mal als Alternativ-Vorschlag, was hälst du von folgender Kombination:

- Gedämmter Hightower (ich bin kein Freund von gedämmten Systemen, aber wer Lärm vom Kasten nicht mag kommt nicht drumrum)
- Großer CPU Kühler (mal als Beispiel ich hab einen Mugen 3 aktuell verbaut (http://www.amazon.de/Scythe-SCMG-3100-Mugen-CPU-K%C3%BChler-Sockel/dp/B006EENA7G/ref=sr_1_1?s=computers&ie=UTF8&qid=1401230123&sr=1-1&keywords=Mugen+3)
Alternativ auch: http://www.bequiet.com/de/cpucooler/235 )
- Über innenliegende Lüfter Luftzirkulation im Gehäuse garantieren
- Luftstrom über Aussenlüfter gedämmt von z.B. Be quiet nach außen bringen.


Macht auch Arbeit, erspart aber funkensprühende Stahlhaufen weil die Wasserkühlung wieder mal geleckt hat ;)

Nur so eine Idee :)


So far, euer Snaety
 

Deckard

BdW-Gildenleiter
Zum Thema Wasserkühlung hab keine Infos zu bieten. Allerdings hab ich meine neue Kiste auch versucht leise zu bekommen. Zwei Komponenten kann ich sehr empfehlen:

Netzteil: http://www.alternate.de/Corsair/RM650-650W-Netzteil/html/product/1092970?
Der Lüfter läuft im normalen Betrieb bei mir nicht an, so dass das Teil geräuschlos ist.
http://www.alternate.de/Corsair/RM650-650W-Netzteil/html/product/1092970?
Prozessorkühler: http://www.alternate.de/Scythe/Mugen-4-PCGH-Edition-CPU-Kühler/html/product/1097611?
Nach den dB Werten der leiseste Kühler den ich gefunden habe. Die beiden Lüfter drehen entspannt vor sich hin und sind kaum zu hören

GraKa: http://www.alternate.de/SAPPHIRE/TRI-X-R9-290X-OC-Grafikkarte/html/product/1118435?
Durch die 3 Lüfter hat die Karte genug Kühlung, dass die Lüfter im Normalbetrieb (ohne OverClocking) schön langsam drehen und deswegen sehr leise sind.

Bisher intensiv getestet mit TESO. Da ist der Rechner trotz "alle Regler nach Rechts" Grafik Einstellungen kaum zu hören. Erfahrungen mit dem Dogfight Modul werde ich gerne nachliefern. Ich befürchte, da wird es etwas lauter werden :)

PS: Hochsommererfahrung habe ich noch keine. Ich rechne damit, dass der Rechner bei 30 Grad Raumtemperatur schon etwas lauter wird, denke aber dass er in jeden Fall genug Kühlleistung hat um auch Hochsommertage entspannt zu überstehen.
 

Eyvindur

BdW-Veteran
Schönes Thema :)

Ich habe mir vor kurzem auch einen neuen Rechner zugelegt. Ich habe auch eine Weile überlegt was es denn werden soll. Für mich standen Lautstärke und Performance im Vordergrund, da mein letzter PC sehr laut (boxed Lüfter und Graka) war. Ich wollte außerdem Eso auf Ultra spielen :) Achja: und kompakt sollte er auch sein.

Am Anfang habe ich mich viel mit dem Gehäuse Prodigy Gehäuse von Bitfenix beschäftigt. Was für ein Mainboard (ITX), welche PSU und Graka passen rein, nicht zu vergessen: CPU Lüfter. Wollte natürlich auch nicht irgendwas haben, sonst wäre ich da gelandet wo ich mit meinem letzten PC wieder gewesen wäre: laut und mäßige Performance.

Ich habe dann relativ kurzfristig und impulsgetrieben folgendes System gekauft, dass alle meine Anforderungen genügt:

MSI Nightblade
MSI 750 TI Frozen Twin (oder so)
8GB Ram
SSD
Xeon 1230 V3


Das MSI Nightblade ist ein Barebone mit Highend Mainboard (spezielles Z87 ITX) und 650W PSU. Ist voll OC fähig, bringt einen eigenen CPU Kühler mit und läuft für meine Ansprüche sehr leise. Da passt auch ne x290 rein. Die Graka läuft nicht hörbar. Das Gehäuse selbst bringt noch einen Gehäuse Lüfter mit. Der Xeon hat natürlich in einem OC System quasi nix zu suchen, aber die Dinger sind sehr stark in der Preis/Leistung und arbeiten sehr effizient in Bezug auf Power und damit Hitzeentwicklung.

Mittlerweile gibt's das Nightblade auch in einer B85 Variante und günstiger, der Rest bleibt.

Ich habe damit für mich komplett das Thema Kühlung und Belüftung umgangen, was mir bei der Wahl für ein kompaktes Gaming System bei der Auswahl der Komponenten schon Kopfzerbrechen gemacht hat.

Der Einbau war in max. 30 Minuten erledigt und ich bin sehr zufrieden. Wenn ich alle Wunschkomponenten einzeln gekauft hätte, wäre ich sogar über den jetzt bezahlten Preis geschossen. So hab ich für mich eine Mischung aus Budget/Preis/Leistung/Ansprüche gefunden.


Ich habe ich dazu auch ein bisserl mit der Wasserkühlung informiert. Gestört haben mich bei den meisten Erfahrungsberichten zur Kühlung immer wieder die Kommentare "Klackert, läuft unrund usw". Ich glaube man muss schon zum Hochpreissegment der Wasserkühlung greifen, um wirklich was qualitativ Gutes zu haben.
 

Bazzrak

BdW-Veteran
Also ich für mich habe das Problem Lautstärke mit der Anschaffung eines Gaming notebooks umgangen. im Offecie Betrieb ist das ding Dank i7 und seiner GPU ga rnicht zu hören, also auch nichtbei Filme schauen etc. Und wennich Zocke dann hab ich zu 99% ein headset auf das mir jegliche geräusche egal sind. Da kann dann auch der Coolboost aktiviert werden. Da steht auf dem Schriebtisch zwar ein Fön der jedes kühle Bier in 10 Minuten auf Körpertemperatur bringt aber ich höre es ja eh nicht ^^
 

PsiQ

BdW-Rekrut
Also ich habe ja nun seit 2004 (oder früher?) immer ne Wasserkühlung im System.
Damals gabs jedenfalls aktuell den Hitzkopf AthlonXP 1700+.
Und ich habe immernoch die gleichen Basis Komponenten drin.
Silikonschläuche mit Di ca 4mm,Da ca .. öhm 14mm ? jedenfalls sehr dickwandig.
Betrieben wird die Umwälzung von 2 gebrauchten Zahnradpumpen, die mit 5V statt 24V parallel laufen.
Wenn also eine verreckt läuft die andere weiter, und es überhitzt weiterhin nichts.
- Statt der Redundanz bei den Pumpen kann man auch eine Pumpenkit für 5,25" Schacht mit Drehzahlüberwachung nehmen.

Ich habe bei jedem System irgendwann mal vergessen die Pumpe mit Spannung zu versorgen, und es ist nie ne CPU verreckt:
Athlon XP1700+
P4 (waren das damals schonmal 3 ghz?)
Q6600 @4x 3ghz (statt 2,4ghz)
i5 3570K @ 4ghz (statt 3-2ghz)
(keine Ahnung ob da noch ne Stufe dazwischen fehlt...)

Wichtigster Unterschied bei mir zu "üblich" sind die Schläuche. Die haben nen höheren Druckverlust,
die Zahnradpumpen bauen aber viel mehr Druck auf als notwendig. Und ich habe Schnellkupplungen mit Rückschlagventilen drin (Druckfresser).

Die Fördermenge sollte wenn ich mich rechts entsinne nicht unter 20l/min sein. Alles drüber bringt mit fallender Wirkung ein paar °C weniger.
- Es gibt keine relevanten Temperaturunterschied im Kreislauf ! CPU => GPU oder GPU => CPU ist egal.
- Die Förderhöhe ist im laufenden Betrieb egal, geschlossener Kreis, nur beim Befüllen/Entlüften relevant.
- Ein "normaler günstiger 360er Radiator" reicht für jedes aktuelle System mit i7 und einer dicken Grafikkarte locker aus.
Meist unhörbar mit 1-2 120er Lüfter auf 5V. Wer bessere Temps auch im Sommer möchte sucht sich 3 silent Lüfter die auf 5V gut aber unhörbar laufen.

Ich rate zu einem oder zwei weiteren 120er Gehäuselüftern auf 5V, fürs Mainboard und die Festplatte(n).
So bildet sich kein Hitzestau im Gehäuse, das Netzteil bleibt kühl=leise, das Mainboard braucht keine teure Wasserkühlung,
die Spannungswandler brennen nicht durch... Komplett passiv bringt akustisch keinen Vorteil gegenüber "unhörbar belüftet".

DER WICHTIGSTE GRUND für eine Wasserkühlung ist in meinen Augen die High-End-Gaming Grafikkarte.
Egal was für ein Kühler draufkommt, die Wärme bleibt im Case, Und hörbar sind dann doch irgendwann alle.

Als !!sinnvolle Ergänzung!! für den Sommer bietet sich ein externe Radiator an!
2x 1cm Loch irgendwo fürn Schlauch und das Ding raushängen!
Wer im Sommer in einem unklimatisierten Zimmer mal ne halbe Stunde gezockt hat mit einem HighEnd-LuKü-PC,
wird das definitiv an der Zimmertemperatur bemerken.

Staubansammlung/Reingung etc wird massiv reduziert!

Ich bin den extremeren Weg gegangen, und bei mir stehen Radiator, Pumpen und 5 Liter Ausgleichsbehälter in der (unbeheizten) Garage und nicht im Zimmer,
was nochmal ca 10m Schlauchweg bedeutet. Ich verwende destilliertes Wasser mit G12++ wie es auch in meinen Audi kommt.
=> Keine Korrossion, Kein Biobefall, Frostschutz, Billig. Im Winter stecke ich am Radiator die Lüfter ab, damit die kalte Anlage kein Kondenswasser im PC verursacht.
Nach paar Minuten pendelt sich die Temp dann auf unkritische Werte von 20°C Wassertemp ein.
Durch die großen Schlauchlängen habe ich etwas mehr Verdunstungsverluste, aber 1 mal im Jahr nachm Stand schauen reicht,
ich mache das meist gleichzeitig mit Nachfüllen am Auto...

Ich habe auch mal einen Unterschreibtisch"heizkörper" verwendet. Angenehm im Winter zum Füße drauftun. Das waren einfach 8m Kupferrohr,
händisch als Schlingen verlötet und auf 2 Holzblöcken verschraubt an die Wand unterm Schreibtsich gelehnt.

Kostenfaktor:
Pumpe und Ausgleichsbehälter:
Wenns schick + intern sein soll ist man mit ca 70 Euro für einen 5,25" Einbau dabei.

Wärmetauscher/Radiator:
Alles mit 360 reicht, also 3x120er Lüfter aufbaubar. ab 50 Euro ist man dabei.
Es tut auch ein Autoradiator/Kühler. Ich verwende einen uralten 360er Radiator von Aquacomputer, noch meinen ersten gekauften.
Lüfter laufen wenn überhaupt 3x120 auf 5V drauf.

Völlig ausreichende CPU Kühler gibts für 25 .. 30 Euro.
Die Superduperteuren haben 0,5 bis 1°C besser Kühlleistung, und davon hat man nichts ausser dem 0,5°C besseren Messwert,
mit dem man immer noch 20-30°C unter dem zulässigen Standard-Boxed-Kühler-Luftwert liegt.

Chipsatz: Bei Semi passiv brauchts nichts spezielles, da die Casetemperatur viel niedriger ist.

Grafikkarte: Der Kostenfaktor und lauteste Teilnehmer:
Ich verwende seit vielen Generationen den gleichen GPU Kühler (Kupferkern) mit angepasster AluPlatte für RAM drunter.
Waren immer ATI GraKas, und ATI hat seit Jahren die nahezu gleichen GPU Lochabstände. Löcher etwas aufbohren und es passt.
Für das Hinterteil der Grafikkarten habe ich schonmal selbst nen Alu kühler gebohrt: Alu 4 Kant , Loch reinbohren, Gewinde rein, Anschlüsse ran,
oder einfach den orignal Luftkühler absägen und Wasserhekühlten 4-Kant aufkleben.

Wer ne Aluplatte mit 20mm Dicke bearbeiten kann, mit Säge, Standbohrmaschine und Gewindeschneider,
kann sich den Kühler an einem Tag selber bauen.
- Bei Nvidia ähnlich machbar-

Wenn man ein optisches Topteil will ists teurer, da kommen nochmal gute 90 Euro oder mehr für den Grakakühler drauf.
Ist auch immer kritisch, den passenden für die eigene Platinenversion zu finden.


Es gibt inzwischen viele gute und leise Luftkühllösungen...
Im Sommer wirds eher kritisch, und die Wärme bleibt im Zimmer hängen.
Eine wirklich unhörbare Luft-Kühllösung für HighEnd Grafikkarten und Highend CPU kenne ich nicht.

Ich habe derletzt meine Spiele HDD durch eine 500GB SSD ersetzt...
Win7 läuft auf eienr eigenen 120GB SSD.
Es verbleibt eine Datengrab 1,5TB Festplatte.
Ich war entzückt, wie leise der PC ohne HDDs ist, und entsetzt wie laut wenn meine letzte HDD läuft,
trotz entkoppeltem Rahmen!

PC ist aktuell ein i5-3570K
Eine Sapphire ATI Radeon R9-290 (extra ohne X wegen Wattzahl/Preis!!)
8Gb irgendwas RAM
Win7 Prof 64bit
Ein leises+altes 550W BeQuiet Netzteil
Eine ältere Samsung 120GB SSD fürs Windows7
Eine Samsung 500GB EvoBasic als Spieledisk
Eine 1.5TB ältere Samsung HDD als Datenspeicher (ca 1000GB belegt mit Krimskrams)

Daher mein Tipp:
Wer nen leisen PC will,
wenig Aufwand und beim Zocken etwas Geräusch OK findet:
Gute Luftkühlung.

Wer nen ultraleisen PC möchte, egal was er tut (im Sommer die Wärme evtl noch aus dem Raum haben will),
die Komponenten nicht häufig tauscht oder grundlegende Teile (Gehäuse etc) sowieso weiterverwendet,
der sollte einmal die Investition in ne WAKÜ-Basis wagen.
Eine Wasserkühlung ist kein Hexenwerk.
 

Marec

BdW-Veteran
Eine Unbekannte in der Gleichung ist, dass ich öfters mal lese, dass die Pumpe z.T. lauter ist als es ein Luftkühler bei Vollast wäre.
Worauf müsste man denn da achten, bzw. welches sind leise Pumpen ?
 

Bazzrak

BdW-Veteran
Zahnradpumpen und Schraubenspindelumpen sind sehr leise. Letztere würde ich für ein WaKü als übertrieben erachten. Günstige Zahnradpumpen vom Durchsatz her Ausreichend solltest bei Maschinenentsorgern bzw Aufbereitern finden. In Konventionellen Drehbänken und Fräsmaschienen finden sie in kleiner Bauform Verwendung als Kühlschmiermittelpumpen. Theoretisch sind Zahnradpumpen unkaputtbar. Das einzige was man hin und wieder überprüfen sollte sind die Dichtungen. Ansonsten kannst du dich auch im Bereich der Aquaristik umsehen. die Pumpen sind ja auch sehr leise, wenn man sie vernünftig entkoppelt. Tip Großvolumige Pumpen bei geringer Drehzahl wären auch hier das Mittel zum Zweck. Wobei du Aufpassen musst wenn du zu weit mit der Motordrehzahl heruntergehst kannst du daurch ein Brummen bekommen. Ich persönlich bin in der Dachgeschosswohnung damals von einer WAKÜ wieder abgerückt, weil der Aufwand in keinem Verhältnis zum Nutzen stand. Mit großen Lüftern und Kühlkörpner sind Aufwand und Kosten geringer und tatsächlich wird das System genauso leise. Wie oben beschrieben ist das größte Problem der Luftstau im Gehäuse.
Meine Empfehlung wäre schau dir WaKü-PCs im Freundes und Bekanntenkreis an und entscheide dann. Mein Gefühl ist und belibt wenn du Pumpe und Radiator im gleichen Raum oder sogar im Gehäuse hast, ja es gibt auch im gehäuse verbaute Radiatoren, dann bringt dir das keine Vorteile ausser dem Coolnessfaktor.
 

Altaya

BdW-Veteran
"Eine Wasserkühlung ist kein Hexenwerk", und das nach dem Post von meinem lieben Bruder ;)

Bei mir hörts da so in etwa bei "Schlauch - Druckverlust" und "Förderhöhe" mit Verstehen auf. Aber es sieht alles in Realität im fertigen Zustand gar nicht so kompliziert aus, das ist wohl richtig.
 

PsiQ

BdW-Rekrut
Also die meisten Pumpen basieren auf dem uralten EHEIM-Kreiselpumpendesign.
Die haben schon lange Keramiklager.
Die brummten evtl mit 50Hz, oder klackerten wenn etwas Luft drin hing.
Aquacomputer hat "damals" mit Eheim eine eigene Pumpenelektronik entwickelt.
Dazu gibts das Shoggy Sandwich (ein Schwamm mit 2 Halteplatten) um die Pumpe weiter zu entkoppeln.
Kritisch wirds nur, wenn irgendwas Vibrationen so überträgt, das es Resonanz mit dem Gehäuse gibt.

Die Kreiselpumpen reichen aber völlig, haben aber etwas Schwierigkeiten mit kleinen Schlauchdurchmessern/Druckverlust.


Achtung: Die günstigen Zahnradpumpen z.B. von Conrad sind nicht dauerlauftauglich, und die Fördermengen sind auch niedrig, bzw bei ausreichender Fördermenge wieder sehr laut.

Eine richtig entlüftete, ruhig laufende Kreiselpumpe merkt man nicht.

http://aquacomputer.de/pumpen.34.html

P.S.:
Ich rate von komplett passiven, oder semi passiven Netzteilen ab, die irgendwann lüften.
Lieber ein dauernder kleiner unhörbarer Luftstrom durchs System, als ein passives Netzteil und wieder extra Lüftung drumrum. Kosten auch mehr...
http://aquacomputer.de/pumpen.34.html
 

PsiQ

BdW-Rekrut
Achja: Wasser im Schlauch sowieso, und ein blöd anliegender harter PVC Schlauch überträgt auch Schwingungen quer durchs Gehäuse !!
 

Allirion

BdW-Veteran
sag mal, schraubst du PCs zusammen um sie zu verkaufen? Und wenn ja, wie viel Aufpreis auf die Komponenten verlangst du? :D
 

PsiQ

BdW-Rekrut
Klingt nun blöd, aber: Ich arbeite ja nun bei einer Firma die günstiger Hardware Einkaufen kann.
Ich könnte da schonmal einen BDW-PC planen/schauen, mit WaküOption..

Aufpreis wäre BDW intern nix, Versandkosten, kleine Aufwandspauschale oderso.
Für andere zusammenbauen geht natürlich auch, Lemmy hat seinen Kinder PC aus
meiner Restekiste bekommen und die sind angeblich ganz glücklich damit.

Ist aber nicht mein wirklicher Job und geht eher nur am Wochenende,
und ich glaube auch nicht, das da relevant Preisnachlass bei rauskommt.

Ich kann auch Rechnungen schreiben, habe ein Kleinunternehmergewerbe nebenher, ...
 

Allirion

BdW-Veteran
ok, ich sehe schon, für den nächsten PC wende ich mich an dich :) ich finde absolut nicht dass das blöd klingt :D
mein PC steht nun seit nem Jahr immer offen wegen überhitzungsgefahr bzw der Lautstärke der Lüfter bei geschlossenem Zustand. Keine Ahnung wie lang der es noch macht.
 
Oben