Bevor aber zuviel Euphorie aufkommt sei noch auf folgenden Fakt hingewiesen:
Ein absoluter Kracher ist die folgende Meldung, die uns soeben erreichte! Die Gründer der bekannten Spieleschmiede Blizzard North, Max and Erich Schaefer, David Brevik und Bill Roper haben die Firma verlassen um sich "neuen Herausforderungen" zu stellen. Völlig überraschend kommt dieser Schritt, und es wird schon jetzt gemunkelt, dass das mit dem geplanten Verkauf von Vivendi Universal zu tun haben könnte.
Blizzard North hat mit Diablo1 und Diablo2 einer der erfolgreichsten Serien der Spielgeschichte geschaffen. Im Jahre 1996 wurde das Unternehmen von Blizzard Entertainment übernommen, damals noch unter dem Namen Condor, und in Blizzard North umbenannt.
Ein Sprecher von Blizzard Entertainment war zu keinem Statement bereit. Man erklärte lediglich, dass man keine negativen Auswirkungen auf laufende Projekte erwarte. Blizzard veröffentlicht in diesen Tagen das Warcraft 3 Add-On und arbeitet an "unserem" Online Rollenspiel World of Warcraft.
Welche Auswirkungen das haben wird und ob jemals ein dritter Teil der Diablo-Serie erscheinen wird darf bezweifelt werden...die kreativen Köpfe hinter Diablo sind weg.
Update: Eine offizielle Stellungnahme des Blizzard Präsidenten ist erschienen:
"I speak for everyone in our company when I say how grateful we are to have had the opportunity to work closely with this group of individuals. Each one of them has made valuable contributions to many of our games, and we would like to thank them for all of their hard work over the years. We wish them nothing but the best and are confident that they will be successful in their future endeavors. At the same time, we want to convey that Blizzard's success has never been attributable to any one person or small group of individuals, and I am confident that we have the teams in place to continue creating some of the best games in the world."
Wir lassen das so stehen und verzichten auf eine Übersetzung.
Update 2: Auf gamespot.com findet man ein Interview mit Bill Roper. Daraus geht hervor, dass der Grund für das Verlassen von Blizzard der bervorstehende Verkauf durch Vivendi ist. Vivendi war allem Anschein nach nicht gewillt, Blizzard ein größeres Mitspracherecht bei der Wahl des neuen Publishers einzuräumen.
In wie weit sich das auf WoW auswirkt weiß ich allerdings nicht....