Lance
BdW-Veteran
Ich muss hier mal eine Lanze für das beitragsfreie
Guild Wars brechen: Was ich mit dem Spiel in den letzten Wochen für Spaß hatte, hätte ich seit dem „Break“ vor öhm...einem Jahr oder so nicht für möglich gehalten! Außerdem steht der Release des zweiten Add Ons „Nightfall“ unmittelbar bevor ( 27.10. ) und ich freue mich wie ein kleines Kind drauf, da es nach dem sehr PvP ( und Asia ) lastigen „Factions“ mehr in Richtung PvE gehen soll. 
Nightfall ist übrigens auch ohne GW I ( Prophecies ) oder Factions spielbar. Die volle Skillauswahl hat man dann aber nur als einer der neuen Klassen Derwisch oder Paragon.
Alle Chars, die länger als ein Jahr bestehen, haben übrigens ein nettes Geburtstagsgeschenk im Inventar! Wer GW besitzt, also schnell mal einloggen, auspacken und in einer Instanz rauslassen.
GW ( rein PvE! ) hat mich, je mehr ich mich damit in den letzten Wochen befasst habe, mehr und mehr in seinen Bann gezogen. Und man muss sich damit beschäftigen, sonst kratzt man nur an der Oberfläche und schöpft das immense Potential absolut nicht aus... Die taktischen Möglichkeiten sind faszinierend und fast unendlich. Man muss sich halt nur damit abfinden, dass außer den „Treffpunkten“ wie zB Außenposten in der Wildnis oder Städte wirklich ALLES instanziert ist. Crafting in dem Sinne gibt es auch nicht, obwohl man Rohstoffe aus Loot gewinnen kann. Mit diesem Bergungswerkzeug kann man auch Runen und Waffenupgrades aus höherwertigeren Items gewinnen. Mit Rohstoffen und Waffenupgrades geht man zum Händler und kann sich gegen Entgelt Waffen oder Rüstungen craften bzw. verbessern lassen, die nach Klassen getrennten Runen kann man selber in die jeweils passenden Rüstungen einsetzen. GW ist allerdings ein Spiel, das am allerwenigsten Wert auf Ausrüstung legt. Was zählt ist der Skill, im wahrsten Sinne des Wortes.
Aus einem riesigen Pool von über 100 pro Klasse, den man mit fortschreitender Spieldauer auffüllt, kann man nur 2 Handvoll in die jeweiligen Missionen bzw. Außengebiete mitnehmen. Diese Skills ( bzw. Fertigkeiten ) sind in mehrere Kategorien eingeteilt und es gibt 4-5 korrespondierende Attribute, auf die man pro Stufenaufstieg gesammelte Punkte verteilen kann, um bestimmte Gruppen von Skills zu stärken. Als Waldläufer sind es zB. Treffsicherheit, Überleben in der Wildnis, Fachkenntnis, Tierbeherrschung. Skills und Attributspunkte kann man in jedem Außenposten nach Lust und Laune wechseln, bzw. umverteilen. Mit all diesen Möglichkeiten macht es einen Heidenspaß, herum zu jonglieren. Lege ich mehr Wert auf mein Pet? Will ich mit dem Bogen ordentlich Aua machen? Was nehme ich von meiner Zweitklasse mit? Denn man kann neben seiner Hauptklasse noch eine zweite Klasse lernen, aus deren Skillpool man ebenfalls wählen kann. Diese zweite Klasse hat keinerlei negative Auswirkungen auf die erste und erhöht die Flexibilität um ein Vielfaches.
Wer also Spaß an taktischen Überlegungen hat und/oder einfach sehen will, wie er mit unterschiedlichen Zusammenstellungen zurecht kommt, kann mit GW einen Heidenspaß haben. Die Kämpfe gegen Mobs sind taktisch und trotzdem extrem schnell, keine Sekunde langweilig, und grafisch super in Szene gesetzt.
„Nightfall“ geht zudem einen großen Schritt Richtung PvE, da es neben den bisher schon immer auswählbaren Söldnern nun auch dauerhafte „Helden“ mit eigenem Hintergrund gibt, die einem treu zur Seite stehen und auch befehligt und ausgerüstet werden können.
Außer 1-2 Stunden habe ich die letzten Wochen ausschließlich mit Söldnern bestritten. Ist zwar alles andere als optimal, aber immer noch besser, als irgendwelche Spinner mitzunehmen, von denen es in GW leider MASSIG gibt. Will man sich etwas Flair bewahren, sollte man tunlichst in den Außenposten den Generalchat ausschalten...
Pro
+ keine Monatsgebühr
+ Grafik ( sauschnell, genügsam und hübsch )
+ Sound ( Musik: Jeremy Soule – Oblivion, NWN1 etc )
+ Beispiellose Skillvielfalt und-system
+ extrem durchdacht und hervorragend ausbalanciert
+ Söldner
+ schnelle, aufregende und taktische Kämpfe
+ entwickelt rasch diese “nur noch schnell das und das machen” Sucht
+ Skills und Attributspunkte frei veränderbar ( in Außenposten )
+ auch gut für zwischendurch geeignet
+ extrem komplexes PvP System ( nichts für mich )
und Contra:
- instanzierte, nicht zusammenhängende Welt, in der man andere Spieler nur in Außenposten treffen kann
- Levelcap ist und bleibt 20, was man relativ fix erreicht ( finde ich gut, da es mein erstes mmo ist, in dem ich den Maximallevel erreiche – werde heute 19
)
- ist extrem stark auf PvP ausgelegt ( macht aber auch im PvE Spaß imho )
- hat kein Craftingsystem ( mir völlig Latte
)
- braucht Einarbeitung, um auch die Feinheiten zu verstehen ( hört sich blöd an, ist aber so...habe zB. erst vor kurzem viele Bedienungstricks kennen gelernt, die das Kämpfen mit den Söldnern vereinfachen
)
- verursacht Schlafdefizite ( bei mir jedenfalls
)
Fazit: Absolut nichts für Jeden, aber es kann einen Heidenspaß machen, wenn man sich darauf einlässt.
Guild Wars brechen: Was ich mit dem Spiel in den letzten Wochen für Spaß hatte, hätte ich seit dem „Break“ vor öhm...einem Jahr oder so nicht für möglich gehalten! Außerdem steht der Release des zweiten Add Ons „Nightfall“ unmittelbar bevor ( 27.10. ) und ich freue mich wie ein kleines Kind drauf, da es nach dem sehr PvP ( und Asia ) lastigen „Factions“ mehr in Richtung PvE gehen soll. Nightfall ist übrigens auch ohne GW I ( Prophecies ) oder Factions spielbar. Die volle Skillauswahl hat man dann aber nur als einer der neuen Klassen Derwisch oder Paragon.Alle Chars, die länger als ein Jahr bestehen, haben übrigens ein nettes Geburtstagsgeschenk im Inventar! Wer GW besitzt, also schnell mal einloggen, auspacken und in einer Instanz rauslassen.
GW ( rein PvE! ) hat mich, je mehr ich mich damit in den letzten Wochen befasst habe, mehr und mehr in seinen Bann gezogen. Und man muss sich damit beschäftigen, sonst kratzt man nur an der Oberfläche und schöpft das immense Potential absolut nicht aus... Die taktischen Möglichkeiten sind faszinierend und fast unendlich. Man muss sich halt nur damit abfinden, dass außer den „Treffpunkten“ wie zB Außenposten in der Wildnis oder Städte wirklich ALLES instanziert ist. Crafting in dem Sinne gibt es auch nicht, obwohl man Rohstoffe aus Loot gewinnen kann. Mit diesem Bergungswerkzeug kann man auch Runen und Waffenupgrades aus höherwertigeren Items gewinnen. Mit Rohstoffen und Waffenupgrades geht man zum Händler und kann sich gegen Entgelt Waffen oder Rüstungen craften bzw. verbessern lassen, die nach Klassen getrennten Runen kann man selber in die jeweils passenden Rüstungen einsetzen. GW ist allerdings ein Spiel, das am allerwenigsten Wert auf Ausrüstung legt. Was zählt ist der Skill, im wahrsten Sinne des Wortes.
Aus einem riesigen Pool von über 100 pro Klasse, den man mit fortschreitender Spieldauer auffüllt, kann man nur 2 Handvoll in die jeweiligen Missionen bzw. Außengebiete mitnehmen. Diese Skills ( bzw. Fertigkeiten ) sind in mehrere Kategorien eingeteilt und es gibt 4-5 korrespondierende Attribute, auf die man pro Stufenaufstieg gesammelte Punkte verteilen kann, um bestimmte Gruppen von Skills zu stärken. Als Waldläufer sind es zB. Treffsicherheit, Überleben in der Wildnis, Fachkenntnis, Tierbeherrschung. Skills und Attributspunkte kann man in jedem Außenposten nach Lust und Laune wechseln, bzw. umverteilen. Mit all diesen Möglichkeiten macht es einen Heidenspaß, herum zu jonglieren. Lege ich mehr Wert auf mein Pet? Will ich mit dem Bogen ordentlich Aua machen? Was nehme ich von meiner Zweitklasse mit? Denn man kann neben seiner Hauptklasse noch eine zweite Klasse lernen, aus deren Skillpool man ebenfalls wählen kann. Diese zweite Klasse hat keinerlei negative Auswirkungen auf die erste und erhöht die Flexibilität um ein Vielfaches.Wer also Spaß an taktischen Überlegungen hat und/oder einfach sehen will, wie er mit unterschiedlichen Zusammenstellungen zurecht kommt, kann mit GW einen Heidenspaß haben. Die Kämpfe gegen Mobs sind taktisch und trotzdem extrem schnell, keine Sekunde langweilig, und grafisch super in Szene gesetzt.
„Nightfall“ geht zudem einen großen Schritt Richtung PvE, da es neben den bisher schon immer auswählbaren Söldnern nun auch dauerhafte „Helden“ mit eigenem Hintergrund gibt, die einem treu zur Seite stehen und auch befehligt und ausgerüstet werden können.
Außer 1-2 Stunden habe ich die letzten Wochen ausschließlich mit Söldnern bestritten. Ist zwar alles andere als optimal, aber immer noch besser, als irgendwelche Spinner mitzunehmen, von denen es in GW leider MASSIG gibt. Will man sich etwas Flair bewahren, sollte man tunlichst in den Außenposten den Generalchat ausschalten...
Pro
+ keine Monatsgebühr
+ Grafik ( sauschnell, genügsam und hübsch )
+ Sound ( Musik: Jeremy Soule – Oblivion, NWN1 etc )
+ Beispiellose Skillvielfalt und-system
+ extrem durchdacht und hervorragend ausbalanciert
+ Söldner
+ schnelle, aufregende und taktische Kämpfe
+ entwickelt rasch diese “nur noch schnell das und das machen” Sucht
+ Skills und Attributspunkte frei veränderbar ( in Außenposten )
+ auch gut für zwischendurch geeignet
+ extrem komplexes PvP System ( nichts für mich )
und Contra:
- instanzierte, nicht zusammenhängende Welt, in der man andere Spieler nur in Außenposten treffen kann
- Levelcap ist und bleibt 20, was man relativ fix erreicht ( finde ich gut, da es mein erstes mmo ist, in dem ich den Maximallevel erreiche – werde heute 19
)- ist extrem stark auf PvP ausgelegt ( macht aber auch im PvE Spaß imho )
- hat kein Craftingsystem ( mir völlig Latte
)- braucht Einarbeitung, um auch die Feinheiten zu verstehen ( hört sich blöd an, ist aber so...habe zB. erst vor kurzem viele Bedienungstricks kennen gelernt, die das Kämpfen mit den Söldnern vereinfachen
)- verursacht Schlafdefizite ( bei mir jedenfalls
)Fazit: Absolut nichts für Jeden, aber es kann einen Heidenspaß machen, wenn man sich darauf einlässt.
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