Simerja
BdW-Veteran
Alter: ungefähr 30
gebohren in: unbekannt
Eltern: unbekannt
richtiger Name: unbekannt
Die Erinnerungen an mein früheres Leben verschwinden im dunkelsten Nebel, nur Bruchstücke huschen manchmal blitzartig an mir vorbei - zusammenhangslos, verwirrend ?
Als ich im fremden Land am Strand gefunden wurde, mit einer klaffenden Wunde jenseits des Herzens, stand es nicht gut um mich, mein zerschundener Körper, übersäht mit Narben, gehüllt in zerfetzen Lumpen, allein den mächtigsten aller Heilern war es zu verdanken, dass ich hier und jetzt stehe und verkünden kann, an was ich mich erinnere, oder wo ich denke, dass es Erinnerungen sind.
Ich erinnere mich, an ein kleines Schiff, ich erinnere mich an einen Sturm, ich erinner mich, schemenhaft, an die Person, die mich am Strand gefunden hat und den ersten besorgten Blick, den sie mir entgegengeworfen hat.
Nachts hab ich Alpträume, es sind immer die gleichen Träume, von Leid, von Blut, von Unterdrückung und ich sehe ein kleines Mädchen, ein kleines Mädchen, dass sich in einem Schrank versteckt. Bin ich dieses kleine Mädchen? Woher kommt dieser Schrei, dieser schmerzverzerrte Schrei, woher diese gröllenden abscheulichen Grunzgeräusche. Überall Blut, überall tote geschundene Körper ?
Ich erinnere mich dunkel, ganz dunkel an einen alten Mann oder träum ich nur davon ? er findet das Mädchen im Schrank und nimmt es mit. Nimmt es mit auf eine Reise, nimmt es mit und vermittelt ihr den Weg des Wissens - des Wissens um den Weg des Schwertes, des Wissens, sich gegen jeden immer und überall zu verteidigen. wer war dieser Mann, woher hab ich das Amulet, dass um meinen Hals hängt und was bedeutet die Inschrift "Simerja" die darauf eingeritzt ist - wer bin ich ?
Die Nächte sind lang und meine Wunden tief, im Wundbrand fall ich immer wieder ins Delirium und träume, träume Hirngespinnste, oder Wahrheiten ?
Ich sehe Bilder von Rittern in mächtigen Rüstungen und einen Anführer, der stolz aber nicht hochmütig in seinem Sattel sitzt - ich sehe, dass seine Ritter ihm Treu ergeben sind, gewillt, das Dorf von den anstürmenden Orcs zu verteidigen, die zahlenlos überlegen sind. Ich sehe eine Frau, die im vor dem Kampf noch ein Amulet um den Hals hängt - daneben wieder das kleine Mädchen, gekauert an die Frau, der Anführer wirft ihnen ein Lächeln vor dem Abschied zu. Dann reiten sie los, stellen sich dem Feind. Das Mädchen und die Frau gehen ins Haus zurück - harren der Geschehnisse - wer bin ich ?
Verschwommen und bruchstückhaft, dem Wahnsinn nahe, entkräftet, dem Tode nahe. Dann wieder diese Wahnvorstellungen.
der frontale Angriff der Orcs war eine Finte, von allen Seiten eingekreist, nach harten und erbitteten Gefechten, nach unzähligen geschlachteten Orcs, nach immer und immer wieder kehrenden Wellen, erschöpft, verletzt, getrieben durch Ehre und Mut, müssen sich die letzten lebenden Ritter letztendlich geschlagen geben - zu gross ist die Übermacht - und zahlen, zahlen mit ihrem Leben, oder zahlen mit ihrer Freiheit, zusammengepfercht auf einem Karren.
WEG, kein Anführer mehr, keine Ritter mehr - nur mehr Orcs - sie kommen, plündernd, nehmen alles mit, was nicht niet und nagelfest ist, machen Gefangene, Sklaven. Die Frau versteckt das Kind. Das Amulet in der einen Pranke, den Streitkolben in der anderen Pranke und das Mädchen im Schrank. Bin ich dieses Mädchen ? Wer war die Frau ?
Ich wache aus dem Fieber auf, die Person, die mich am Strand gefunden hat, beugt sich über mich, ein sanftes Lächeln auf dem Gesicht und fragt mich mit gedämpfter Stimme "Ich bin Baroness Noraya Leandara, darf ich mich nach eurem Namen erkundigen?"
"Wer ich bin ? ich weiss meinen Namen nicht, ich weiss nicht, woher ich komme, noch weiss ich, wer meine Eltern waren. Ich weiss nicht, ob meine Träume nur Hirngespinste sind, aber ich weiss eines ganz sicher - ich bin euch zu ewigem Danke verpflichtet und schwöre bei meinem Leben eurer Sache ewige Treue. Nennt mich Simerja, Simerja Somnii, die mit den Hirngespinnsten, die, die sich nicht erinnern kann."
gebohren in: unbekannt
Eltern: unbekannt
richtiger Name: unbekannt
Die Erinnerungen an mein früheres Leben verschwinden im dunkelsten Nebel, nur Bruchstücke huschen manchmal blitzartig an mir vorbei - zusammenhangslos, verwirrend ?
Als ich im fremden Land am Strand gefunden wurde, mit einer klaffenden Wunde jenseits des Herzens, stand es nicht gut um mich, mein zerschundener Körper, übersäht mit Narben, gehüllt in zerfetzen Lumpen, allein den mächtigsten aller Heilern war es zu verdanken, dass ich hier und jetzt stehe und verkünden kann, an was ich mich erinnere, oder wo ich denke, dass es Erinnerungen sind.
Ich erinnere mich, an ein kleines Schiff, ich erinnere mich an einen Sturm, ich erinner mich, schemenhaft, an die Person, die mich am Strand gefunden hat und den ersten besorgten Blick, den sie mir entgegengeworfen hat.
Nachts hab ich Alpträume, es sind immer die gleichen Träume, von Leid, von Blut, von Unterdrückung und ich sehe ein kleines Mädchen, ein kleines Mädchen, dass sich in einem Schrank versteckt. Bin ich dieses kleine Mädchen? Woher kommt dieser Schrei, dieser schmerzverzerrte Schrei, woher diese gröllenden abscheulichen Grunzgeräusche. Überall Blut, überall tote geschundene Körper ?
Ich erinnere mich dunkel, ganz dunkel an einen alten Mann oder träum ich nur davon ? er findet das Mädchen im Schrank und nimmt es mit. Nimmt es mit auf eine Reise, nimmt es mit und vermittelt ihr den Weg des Wissens - des Wissens um den Weg des Schwertes, des Wissens, sich gegen jeden immer und überall zu verteidigen. wer war dieser Mann, woher hab ich das Amulet, dass um meinen Hals hängt und was bedeutet die Inschrift "Simerja" die darauf eingeritzt ist - wer bin ich ?
Die Nächte sind lang und meine Wunden tief, im Wundbrand fall ich immer wieder ins Delirium und träume, träume Hirngespinnste, oder Wahrheiten ?
Ich sehe Bilder von Rittern in mächtigen Rüstungen und einen Anführer, der stolz aber nicht hochmütig in seinem Sattel sitzt - ich sehe, dass seine Ritter ihm Treu ergeben sind, gewillt, das Dorf von den anstürmenden Orcs zu verteidigen, die zahlenlos überlegen sind. Ich sehe eine Frau, die im vor dem Kampf noch ein Amulet um den Hals hängt - daneben wieder das kleine Mädchen, gekauert an die Frau, der Anführer wirft ihnen ein Lächeln vor dem Abschied zu. Dann reiten sie los, stellen sich dem Feind. Das Mädchen und die Frau gehen ins Haus zurück - harren der Geschehnisse - wer bin ich ?
Verschwommen und bruchstückhaft, dem Wahnsinn nahe, entkräftet, dem Tode nahe. Dann wieder diese Wahnvorstellungen.
der frontale Angriff der Orcs war eine Finte, von allen Seiten eingekreist, nach harten und erbitteten Gefechten, nach unzähligen geschlachteten Orcs, nach immer und immer wieder kehrenden Wellen, erschöpft, verletzt, getrieben durch Ehre und Mut, müssen sich die letzten lebenden Ritter letztendlich geschlagen geben - zu gross ist die Übermacht - und zahlen, zahlen mit ihrem Leben, oder zahlen mit ihrer Freiheit, zusammengepfercht auf einem Karren.
WEG, kein Anführer mehr, keine Ritter mehr - nur mehr Orcs - sie kommen, plündernd, nehmen alles mit, was nicht niet und nagelfest ist, machen Gefangene, Sklaven. Die Frau versteckt das Kind. Das Amulet in der einen Pranke, den Streitkolben in der anderen Pranke und das Mädchen im Schrank. Bin ich dieses Mädchen ? Wer war die Frau ?
Ich wache aus dem Fieber auf, die Person, die mich am Strand gefunden hat, beugt sich über mich, ein sanftes Lächeln auf dem Gesicht und fragt mich mit gedämpfter Stimme "Ich bin Baroness Noraya Leandara, darf ich mich nach eurem Namen erkundigen?"
"Wer ich bin ? ich weiss meinen Namen nicht, ich weiss nicht, woher ich komme, noch weiss ich, wer meine Eltern waren. Ich weiss nicht, ob meine Träume nur Hirngespinste sind, aber ich weiss eines ganz sicher - ich bin euch zu ewigem Danke verpflichtet und schwöre bei meinem Leben eurer Sache ewige Treue. Nennt mich Simerja, Simerja Somnii, die mit den Hirngespinnsten, die, die sich nicht erinnern kann."
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